5 Antworten in diesem Thema

[PaulaAbdul]

New Yorker Finanzaufsicht will Bitcoin-Handel regulieren

Der Zusammenbruch der Bitcoin-Börse Mt. Gox erhöht wohl den Druck auf die Politik, das Kryptogeld zu regulieren. So hat die New Yorker Finanzaufsicht ein Regelwerk für Bitcoinhandel angekündigt. Und Frankreich will das Thema auf EU-Ebene behandeln.



Die Pleite der größten Bitcoin-Börse Mt.Gox lässt die Rufe nach einer strengeren Regulierung der Kryptowährung lauter werden. Die New Yorker Finanzaufsicht NYDFS setzt sich für kontrollierte Handelsplätze ein, wie aus einer am Dienstag (Ortszeit) veröffentlichten Mitteilung hervorgeht. Bis Ende des zweiten Quartals 2014 soll der Entwurf für ein Regelwerk vorgelegt werden.

"Die jüngsten Probleme bei Mt.Gox und anderen Firmen zeigen den dringenden Bedarf einer stärkeren Aufsicht über virtuelle Währungen", betonte New Yorks oberster Finanzaufseher Benjamin Lawsky. Um Nutzer künftig besser zu schützen und Geldwäsche zu verhindern, fordert das NYDFS Unternehmen auf, Vorschläge für einen besser regulierten Handel mit Bitcoins einzubringen. Im März 2013 hatte die Aufsichtsbehörde FinCEN bereits entschieden, dass alle professionellen Bitcoinhändler den Transparenzpflichten nach dem Geldwäschegesetz unterworfen sind.

Der Handlungsdruck in Sachen Bitcoin-Regulierung steigt offenbar nicht nur in den USA: So hatte Anfang der Woche Frankreichs Finanzminister Pierre Moscovici zu einer europäischen Regelung für virtuelle Währungen aufgerufen. "Dieses drängende Thema sollte nicht nur auf nationaler, sondern auch auf europäischer Ebene behandelt werden", erklärte Moscovici. Deshalb wolle er das Thema in den europäischen Rat für Wirtschaft und Finanzen EcoFin tragen. Ebenfalls wolle er sich auch brieflich an die EU-Kommission wenden.

Quelle:

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[EREB0S]

Wenn ich das Wort "regulieren" lese, wird mir schlecht.
Der Staat hat bei dieser Währung rein garnichts zu regulieren!

"kontrollierte Handelsplätze"

Na dann mal viel spaß.

[Framerater]

Vorallem, wer soll das den überhaupt kontrollieren?

Bitcoin ist neben Bargeld (unmarkiert) eine der anonymsten Währungen der Welt, da werden sich diese Typen die Zähne dran ausbeißen.

Die müssten, wenn sie es schon stärker kontrollieren wollen, die Server im Ausland unter Kontrolle bringen. Und was wenn ein paar andere Länder nicht mitmachen? Dann kann der Möchtegern-Oberaufseher auch nichts tun, denn in den anderen Ländern würde man ihn mit einem Arschtritt rauswerfen!

Mal sehen, wie die das machen wollen .png' class='bbc_emoticon' alt='xD' />

[PaulaAbdul]

Ich denke hierbei spielen vor allem kontrollierte Banken in der EU eine große Rolle. Bisher dürfen sich EU Banken ja noch nicht am Handel mit Bitcoins beteiligen. Wenn Bitcoin nun endlich mal als Währung anerkannt werden würde, könnte man davon ausgehen, dass der Kurs wieder in den Himmel schiesst.

Und der Ottonormalverbraucher würde seine Bitcoins wohl auch viel lieber bei der Bank seines Vertrauens lagern als auf seiner heimischen Virenschleuder oder oder auf Servern einer Börse, dessen Betreiber noch nie jmd. zu Gesicht bekommen hat.

[EREB0S]

Ich denke hierbei spielen vor allem kontrollierte Banken in der EU eine große Rolle. Bisher dürfen sich EU Banken ja noch nicht am Handel mit Bitcoins beteiligen. Wenn Bitcoin nun endlich mal als Währung anerkannt werden würde, könnte man davon ausgehen, dass der Kurs wieder in den Himmel schiesst.

Und der Ottonormalverbraucher würde seine Bitcoins wohl auch viel lieber bei der Bank seines Vertrauens lagern als auf seiner heimischen Virenschleuder oder oder auf Servern einer Börse, dessen Betreiber noch nie jmd. zu Gesicht bekommen hat.

Hat beides seine Vor- und Nachteile.
Kurssteigerung / Regulierung des Handels.

Aber du hast auf jeden Fall Recht.

[roid]

Bitcoins zu "regulieren" scheint mir auch etwas absurd. Diese Währung ist nur dafür entwickelt worden Transaktionen zu anonymisieren und nicht um von Institutionen kontrolliert zu werden. Kurssteigerung hin oder her, es war davon abzusehen, vorallem bei den Entwicklungen in den letzten 2 Jahren, dass der Bitcoin früher oder später als ein gängiges Zahlungsmittel durchsetzen wird. Der Erfolg des Bitcoins ist seiner Anonymität zu verschulden/verdanken. Sobald er "kontrolliert" oder "reguliert" wird, wird auch die Nachfrage, des wohl größten Klientel (welches nunmal schmuzige Geschäfte usw. abwickelt) abnehmen. Alternativen zum Bitcoin schießen in letzter Zeit in Massen durch den Boden.. Wir werden ja sehen in welche Richtung sich die ganze Geschichte noch entwickelt.