Laut einer Pressemitteilung der GVU wurde? am 24. Juli eine Frau bei der Abfilmung des Films “Wolverine – Weg des Kriegers” in einem Mannheimer Kino festgenommen. Seit Januar hatte die GVU die Frau schon im Visier. Angeblich handle es sich um die Release Group? Troublemaker. Nach angaben der GVU seien allein in diesem Jahr von vier Kinotiteln in großen Mengen unauthorisierte Kopien online verbreitet worden, die auf dem Ausgangsmaterial dieser Gruppe beruhten.
Sie baute die Kamera, an welcher alle Reflektierten Stellen Überklebt oder Abgeschliffen wurden,? ? konzentriert und ruhig für die Abfilmung auf. Das sie zu diesem Zeitpunk von drei Mitarbeitern der GVU Observiert wurde wusste die Täterin nicht .? Etwa eineinhalb Stunden nach Filmstart holten drei Polizisten die Täterin unter Mithilfe des vor Ort zuständigen Kinomitarbeiters aus der Vorstellung.
Die Frau wurde nach der Vernehmung auf der Dienststelle erst nach Mitternacht wieder auf freien Fuß gesetzt.
Anhand forensischer Markierungen in Bild und Ton von Kinofilmen ermittelte die Organisation mehrere Lichtspieltheater in denen während der Vorführung abgefilmt wurde. Weiterführende Analysen und Ermittlungen konkretisierten den Anfangsverdacht gegen diese aktive Tätergruppe
Illegale Bild- und Ton-Mitschnitte in Kinos weltweit bilden das Ausgangsmaterial für einen Großteil der aktuellen illegalen Kinofilmkopien im Netz. Dies gilt insbesondere für Filme die weltweit gleichzeitig starten. Denn in dem
Fall können die Release-Gruppen nicht auf Bildspuren von DVDs und BluRays zurückgreifen, die bereits legal im Ausland erschienen sind. Solche Quellen, wie auch Abfilmungen befreundeter Gruppen im Ausland, bevorzugten vor allem die deutschsprachigen Release-Gruppen im vergangenen Jahr. Infolge des hohen Verfolgungsdrucks hierzulande fertigte diese Szene 2012 lediglich eine Kinofilmraubkopie, deren Bildmaterial auf einer Abfilmung in einem deutschen Lichtspieltheater beruhte. In diesem Jahr fanden bereits elf solcher urheberrechtsverletzenden Erzeugnisse ihren Weg ins Netz.
Quelle:
The post
appeared first on .