Derzeit haben die 28 EU-Mitgliedsstaaten jeweils unterschiedliche gesetzliche Grundlagen, bei der Bestrafung von Cybercrime.? Das EU-Parlament hat sich am Donnerstag darauf geeinigt, das Durchf??hren von Cyber-Attacken härter zu bestrafen.? Nun wurde vom EU-Parlament einheitliche Vorgaben geschaffen und mit 541 zu 91 Stimmen beschlossen.Das Ziel sei? die Prävention zu erleichtern und die Zusammenarbeit zwischen Polizei und Justiz in diesem Bereich zu verbessern.? Die Höchststrafe f??r das illegale Eindringen oder Stören von Informationssystemen wurde auf zwei Jahre Gefängnis erhöht. ? ???Leichte Fälle???, die von den jeweiligen EU-Staaten individuell formuliert werden können, sind davon ausgeschlossen.Im Falle eines Cyberangriffs werden die EU-Länder auf dringende Bitten um Hilfe innerhalb von acht Stunden reagieren m??ssen."Botnetze"Der Text sieht eine Strafe von mindestens drei Jahren Haft f??r die Verwendung von "Botnetzen" vor, z.B. zur ferngesteuerten Kontrolle ??ber eine bedeutende Anzahl von Computern, indem diese mit Schadsoftware infiziert werden.Angriffe auf kritische InfrastrukturenAngriffe auf "kritische Infrastrukturen" wie Kraftwerke, Verkehrsnetze und Regierungsnetzwerke können zu einer f??nfjährigen Gefängnisstrafe f??hren. Das gleiche gilt, wenn ein Angriff von einer kriminellen Vereinigung durchgef??hrt wurde oder wenn er schwere Schäden verursacht.Eine Frist von acht Stunden f??r dringende AnfragenDie Mitgliedstaaten m??ssen ??ber eine operative nationale Kontaktstelle verf??gen, um binnen höchstens acht Stunden auf dringende Bitten um Hilfe im Fall von Cyberangriffen zu reagieren, so dass die polizeiliche Zusammenarbeit effektiver gestaltet werden kann.Die Verantwortlichkeit juristischer PersonenJuristische Personen wie beispielsweise Unternehmen w??rden f??r eine Straftat verantwortlich gemacht werden können, die zu ihren Gunsten (z. B. f??r die Einstellung eines Hackers f??r den Zugriff auf die Datenbank eines Mitbewerbers) ver??bt wurde. Sanktionen könnten den Ausschluss von öffentlichen Zuwendungen oder die Schlie??ung von Einrichtungen beinhalten.Der Text, der mit 541 zu 91 Stimmen bei 9 Enthaltungen angenommen wurde, wird voraussichtlich in K??rze vom Rat formal verabschiedet werden. Die neue Richtlinie baut auf Regeln auf, die seit 2005 in Kraft sind. Einmal angenommen, werden die Mitgliedstaaten zwei Jahre lang Zeit haben, diese in nationales Recht umzusetzen.Quelle:
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