FBI verfügt über das größte Bitcoin-Wallet der Welt
Ausgerechnet das FBI, die Bundespolizei-Behörde der USA, soll Medienberichten zufolge das größte Bitcoin-Wallet überhaupt in seiner Kontrolle haben. Nicht etwa, weil findige Beamte frühzeitig die behördlichen Rechnerkapazitäten für Bitcoin-Mining benutzt haben, sondern wegen der Schließung des Online-Schwarzmarktes Silk Road ??“ und der Beschlagnahmung des dazugehörigen Bitcoin-Vermögens.
Nachdem das Federal Bureau of Investigation im Herbst dieses Jahres den virtuellen Drogen-Umschlagplatz dichtgemacht hatte, beschlagnahmte die Behörde auch Teile des Vermögens von Betreiber "Dread Pirate Roberts" ??“ und das bestand bekanntermaßen nicht aus US-Dollar, sondern aus der Krypto-Währung Bitcoin (BTC), die in den vergangenen Wochen und Monaten hat. Wie das englische Online-Magazin Wired berichtet, verfügt das FBI damit nun über das größte Bitcoin-Wallet weltweit. Es soll 144.000 BTC enthalten, was umgerechnet derzeit zirka 71 Millionen Euro (Wechselkurs vom 20.12.2013, 9:51 Uhr) entspricht. Auf einer anderen Adresse lagern zudem noch knapp 30.000 BTC (rund 15 Millionen Euro), die das FBI zuvor bereits beschlagnahmt hatte. Mit etwas über 170.000 BTC kontrolliere die US-Bundespolizei ??“ wie Forbes im Oktober ??“ 1,5 Prozent des gesamten Bitcoin-Bestandes.
Dass die Behörde die am prallsten gefüllte virtuelle Geldbörse hat, heißt aber nicht, dass sie auch über die meistens Bitcoins verfügt. Andere teilen ihr Vermögen schlicht auf mehrere Adressen und Wallets auf, was im Übrigen auch als die sicherere Variante gilt. Das bestätigt auch Andrew Rennhack, Betreiber von Bitcoin Rich List. Die Seite bietet eine Übersicht über die Adressen mit den größten Bitcoin-Beständen. "Es ist natürlich einfacher, sich nur um eine Adresse kümmern zu müssen", sagt er. Aber es sei auch deutlich riskanter, alle Bitcoins an einer Stelle zu lagern.
Trotz Bitcoin-Hype immer noch geringe Verbreitung der Krypto-Währung
Eine verbindliche Top-10 der reichsten Bitcoin-Besitzer aufzustellen, ist generell schwierig, da nicht alle Adressen öffentlich sind. Es wird vermutet, dass der Erfinder der digitalen Währung, Satoshi Nakamoto, durch exzessives Mining in den Anfängen, die Liste anführt. Schätzungen zufolge besitzt er eine Million BTC, verteilt auf mehrere Wallets. Immerhin habe sich das FBI durch die Silk Road Beschlagnahmung vor die Brüder Tyler und Cameron Winklevoss geschoben. Die US-amerikanischen Unternehmer und VCs gaben im Sommer an, gemeinsam über ein Prozent der gesamten Bitcoin-Bestände zu verfügen.
Trotz der großen medialen Aufregung um die Krypto-Währung und eines deutlich breiteren Interesses auch bei weniger technologisch versierten Menschen, besitzt derzeit nur ein verschwindend geringer Anteil der Weltbevölkerung Bitcoins. Insgesamt gibt es laut Rennhack 246,377 Adressen mit mindestens einem Bitcoin, wobei viele Besitzer aus bereits genannten Sicherheitsgründen mehrere Adressen und Wallets haben. Zum Vergleich: Vor einem Jahr betrug die Zahl der Bitcoin-Adressen noch 159,916.
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FBI verfügt über das größte Bitcoin-Wallet der Welt
Erstellt von
PaulaAbdul
, 21.12.2013 05:43
#5
Geschrieben 21 December 2013 - 23:20 Uhr
Irgendwo muss es ja gespeichert werden. Und ich vermute auch, dass es aktiv in irgendeinem RAID-1-System gespeichert wird.
Oder weil es es Beamte sind, haben sie die Wallets ausgedruckt.
Aber mal im Ernst: Was sind die Alternativen?
DVDs o.ä.? Keine langfristig sichere Speichermethode.
Sticks o.ä.? Keine langfristig sichere Speichermethode.
Festplatten die in einer Asservatenkammer versauern? Keine langfristig sichere Speichermethode.
Von daher ist ein Rechenzentrum die einzige Alternative. Und da ich es auch für unwahrscheinlich halte, dass die ein Fahrzeug mit Festplatten im Wert von 15 Millionen ?‚¬ durch die Gegend schicken, wird es irgendeine Online-Anbindung geben. Und wo es eine Online-Anbindung gibt, gibt es auch einen Weg für Hacker. .png' class='bbc_emoticon' alt='^^' />
Mfg.
SAR
Oder weil es es Beamte sind, haben sie die Wallets ausgedruckt.
Aber mal im Ernst: Was sind die Alternativen?
DVDs o.ä.? Keine langfristig sichere Speichermethode.
Sticks o.ä.? Keine langfristig sichere Speichermethode.
Festplatten die in einer Asservatenkammer versauern? Keine langfristig sichere Speichermethode.
Von daher ist ein Rechenzentrum die einzige Alternative. Und da ich es auch für unwahrscheinlich halte, dass die ein Fahrzeug mit Festplatten im Wert von 15 Millionen ?‚¬ durch die Gegend schicken, wird es irgendeine Online-Anbindung geben. Und wo es eine Online-Anbindung gibt, gibt es auch einen Weg für Hacker. .png' class='bbc_emoticon' alt='^^' />
Mfg.
SAR
- ice gefällt das
#8
Geschrieben 22 December 2013 - 00:34 Uhr
Also es gab doch schon mehrere Fälle wo das FBI oder andere US Ermittlungsbehördern brisante Daten auf ans Internet angebundene Server liegen hatte. Das wäre nicht das erste mal und ich wette die Köpfe dort machen sich weniger Gedanken um die Sicherheit der Bitcoins als du und ich
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